Eine Nummer zu groß

Im Spiel der ersten Runde des Thüringenpokals unterlag die SG Kaltennordheim/Fischbach dem Gast aus Rudolstadt 1:5 und schied aus dem Wettbewerb aus.

Gegen den Fußball-Verbandsligisten musste der Landesklassen-Vertreter eine klare Niederlage hinnehmen. Zu Beginn des Spiels sah es noch nach einem gegenseitigen Abtasten aus, aber bereits in der 8. Minute ging der eine Klasse höher spielende Favorit durch Oliver Lange nach einer Flanke von Walter in Führung. Bis dato war es ein ausgeglichenes Spiel, aber die Gäste glänzten in der ersten Halbzeit durch gute Chancenverwertung. Auch nach dem Führungstreffer hatte die Abwehrreihe der Hausherren viel zu tun. In der 11. und 13.Minute war es zweimal Sebastian Fuß, der in höchster Not klärte, in der 19. Minute wusste sich Daniel Wolf jedoch nur noch per Foul zu helfen. Er holte einen Rudolstädter im Sechzehnervon den Beinen und bekam dafür Gelb. Den fälligen Strafstoß verwandelte Hurt sicher. Der erste richtige Angriff der Gastgeber folgte unmittelbar nach dem 0:2. Nach einer tollen Kombination über die linke Seite wurde die Flanke aber ins Toraus geklärt. Kurz darauf hatte Kerschner die Möglichkeit, per Freistoß zu verkürzen. Seinen platzierten Schuss hielt der Gästetorwart jedoch sicher. Den Rest der ersten Halbzeit gab es keine weiteren Torchancen für die SG und auch die Gäste hatten keine klaren Möglichkeiten mehr. So ging es mit einem 2:0 in die Pause. In der zweiten Halbzeit dominierte der Verbandsligist das Spielgeschehen klar und versuchte immer wieder, seine schnellen Stürmer in Szene zu setzen. In der 53. Minute hielt Torwart Ackermann nach einer Ecke klasse und auch in der 62. hielt er seine Mannschaft gegen Fehringer noch im Spiel, aber nur eine Minute später erhöhte dieser nach scharfer Hereingabe auf 3:0. In der 72. Spielminute gab es einen Aufreger. Es stand die Frage, ob der Ball im Gewusel hinter der Linie war oder nicht, der Schiedsrichter hatte den Ball hinter der Linie gesehen und gab den Treffer zum 4:0 für die Gäste durch Langhammer. Nur zwei Minuten später hatte Walter die nächste Möglichkeit zu erhöhen, traf jedoch nur die Latte. Vier Minuten vor Schluss überlief Hurt einen Kaltennordheimer Verteidiger und legte quer zu Walter, der locker zum 5:0 einschob. Doch das war noch nicht der Endstand. In der 89. Minute kamen die Gastgeber durch einen Foulelfmeter von Kai Kerschner noch zu ihrem Ehrentreffer und besorgten damit den 5:1-Endstand.

Kaltennordheim: A. Salzmann; P. Salzmann, Fuß, Wolf, Bohnwagner (46. Dittmar), Kerschner, Dressler, Wilhelm, Ruppert (77. Quentmeier), Döll, Fehringer

Rudolstadt: Ackermann; Berger, Schröter (59. Menz), Raab, Hermann, Franke, Hurt, Lange, Walter, Förster (67. Mußler), Langhammer

Schiedsrichter: Steffen Krech Wernshausen) – 100 –

Tore: 0:1 Lange (8.), 0:2 Hurt (19.), 0:3 Lange (64.), 0:4 Langhammer (74.), 0:5Walter (85.), 1:5 Kerschner (89/FE)

Quelle: stz