Kaltennordheim im Nachsitzen weiter

Nach einer langen Reise wollten sich die Landesklassen-Fußballer (Staffel 3) der SG Fortuna Kaltennordheim/Fischbach im Köstritzer Landespokal nicht mit der 90-minütigen Spielzeit zufriedengeben. Sie gingen nach dem 1:1 in der regulären Zeit in die Verlängerung und nahmen noch das Elfmeterschießen mit. In diesem gewannen sie gegen die Mannschaft aus der Landesklasse, Staffel 2, verdient. Für die Männer aus Kaltennordheim lief der Auswärtsauftritt in Bad Frankenhausen gut, auch wenn es zunächst nur bedingt danach aussah. Die Partie verlief zunächst ausgeglichen. Am Ende waren die Frankenhäuser zum ersten Mal ganz dicht dran, in die zweite Hauptrunde einzuziehen. Die Gäste aus Kaltennordheim begannen besser und hatten nach einer Viertelstunde gleich zwei gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Aber auch die Gastgeber zeigten sich stets gefährlich. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in der keine der beiden Mannschaften einen Fehler machen wollte. So blieb es bis zur Pause torlos. Nach dem Wechsel wurde Bad Frankenhausens Thomas Horn im Strafraum gefoult. Den berechtigten Elfmeter verwandelte Peet Schmidt sicher zum nicht unverdienten 1:0. Nur eine Minute später wehrte Bad Frankenhausens Torhüter Marcel Grolle einen Gästeschuss ab und lenkte den Ball an den Pfosten. Nach knapp einer Stunde Spielzeit fiel der Ausgleich. Nach einem Freistoß der Rhöner rutschte der Ball im Strafraum durch. Thomas Markert reagierte im Getümmel am schnellsten und schloss zum 1:1 ab. Zwar besaßen beide Mannschaften in der Folge noch Möglichkeiten, ein Tor aber fiel nicht mehr. Auch in der Nachspielzeit gab es wenig zu notieren, lediglich ein Pfostentreffer von Kaltennordheim. Es musste das Elfmeterschießen her. Die gut 100 Zuschauer bekamen einiges geboten. Die Kaltennordheimer legten jeweils vor (Dittmar, Trabert). Auf Gastgeberseite war Lobodasch der Erste, der den Ball nicht im Gehäuse unterbrachte. Aber Torwart Grolle machte den Fehler wieder gut und hielt den Schuss von Rico Quentmeier. Kullmann machte es danach besser und glich aus. Aber Philipp Schneegaß versagten die Nerven und er schoss vorbei. Für Kaltennordheim war es Marcus Eisenbach vorbehalten, alles klar zumachen. Er ließ mit seinem platziertem Schuss die Schwarz-Gelben jubeln. Schade für Bad Frankenhausen und etwas glücklich, aber auch nicht unverdient für die Gäste, die bei der Auslosung am Montag auf einen attraktiven Gegner in der nächsten Runde warten.

Bad Frankenhausen: M. Grolle, J. Zeidler (72- P. Schneegass), D. Probst (78. P. Kullmann), D. Auerbach, T. Horn, R. Ränke, Ph. Schwabe, P. Schmidt,T. Ihling (12. S. Lobodasch), A. Eisfeld, C. Kell

Kaltennordheim: S.. Krause; S. Heller (63. Eisenbach), J. Giesler, Th. Markert, R. Trabert, Ch. Dittmar, A. Pedrazzi (106. M. Steinmetz), L. Salzmann, R. Quentmeier, A. Orf, J. Greifzu

Tore: 1:0 Schmidt (51.FE), 1:1 Markert (60.);

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