Mehr als ein Klassenunterschied

Völlig chancenlos ergaben sich die ersatzgeschwächten Hausherren ihrem Schicksal. Sie hatten keinerlei Mittel parat, um das Angriffsspiel der Gäste aus dem Feldatal zu unterbinden oder deren spielfreudigen Kapitän Roberto Trabert in irgendeiner Weise aus dem Spiel zu nehmen. Die Fortuna erwischte als die agilere Mannschaft den besseren Start. Felix Heym (3.) setzte einen Freistoß vom rechten Strafraumeck über das Tor der Heimelf. Einen verunglückten Abschlag von VfB-Schlussmann Tom Fischer (7.) konnte Felix Heym nicht nutzen und platzierte den Ball über das leere Vachaer Tor. Danach boten sich RSV-Kapitän Roberto Trabert gleich zwei gute Möglichkeiten (12./15.), doch beide Male hieß die Endstation Tom Fischer. Die erste gefährliche Torannäherung der Gastgeber folgte kurz danach (18.), doch der scharfe Schuss von Philipp Glock verfehlte das Gehäuse knapp. Kaltennordheim behielt anschließend die Oberhand und blieb die klar tonangebende Mannschaft. So überraschte der Führungstreffer der Gäste (26.) keineswegs. Roberto Trabert passte nach schnellem Angriff mit Übersicht zurück in den Fünfmeterraum, wo Daniel Wolf leichtes Spiel hatte und zum 0:1 vollendete. Danach verpasste Roberto Trabert (31.), die Führung auszubauen. Wieder klärte Vachas Torhüter Tom Fischer. Zwei Minuten später blieb der Schlussmann der Hausherren ohne Abwehrmöglichkeit. Dieses Mal spielte Trabert seine Klasse aus und ließ Fischer keine Chance. Von der Vachaer Abwehr war dabei nicht viel zu sehen, genau wie bei der Chance von Robin Wieber (40.), der gleich vier Verteidiger stehen ließ, den Ball aber denkbar knapp an Vachas Tor vorbeischoss. Einen beruhigenden wie auch verdienten Zwei-Tore-Vorsprung nahmen die Kaltennordheimer mit in die Halbzeitpause. Einen ebenso perfekten Start kreierten die Fortunen in Hälfte zwei. Thomas Markert steckte den Ball gekonnt auf Roberto Trabert durch (48.), der erneut vor dem Tor abgezockt blieb und es stand 0:3. Es kam noch dicker für die Vachaer. Felix Heym zog entschlossen von der Strafraumgrenze ab (52.) und traf zum vierten Mal. Die frühzeitige Entscheidung in diesem Spiel. Trotz des klaren Vorsprungs forderte der Mann aud der RSV-Bank, Reinhard Stopfel, weiter Spannung von seiner Elf. Fortuna ließ es, im Gefühl des sicheren weiter Spannung von seiner Elf. Fortuna ließ es, im Gefühl des sicheren Sieges, ruhiger angehen, sodass Vacha auch zu der ein oder anderen Gelegenheit kam. Philipp Glocks Schuss (67.) hielt Kaltennordheims Torhüter Justin Witzel aber sicher. Dennoch blieben die Kaltennordheimer weiterhin die spielbestimmende Mannschaft, auch wenn das Geschehen mit zunehmender Spieldauer deutlich verflachte. In der Schlussphase machten die Gäste nochmals Ernst. Eine viel zu offene Abwehr der Gastgeber konterte Robin Wieber (81.) alleine aus und erzielte den fünften Treffer. Dass es nicht noch schlimmer für Vacha kam, lag aber am verdienten Sieger der Partie selbst. Einige gute Einschussmöglichkeiten ließen die Fortunen noch liegen. Nur aus diesem Grund kam es nicht zum absoluten Debakel für die heimische Spielgemeinschaft.

Vacha: Fischer, Gehlert, Bittorf, Blum, Steinmann, Lotz, Glock,Most (46.Heller), Ißbrücker,Vock (44. Seibt),Walter

Kaltennordheim: Witzel; Wolf (77. Fischer), Giesler, Markert, Trabert, Wieber, Heym, Dittmar, Wichler (73. Dänner), Zipperer, Greifzu.

Nikolas Dostal (Eiterfeld).

0:1 Wolf (26.), 0:2/0:3 Trabert (33./48.), 0:4 Heym (52.), 0:5Wieber (81.).