Einen ganz wichtigen 2:1-Heimerfolg feierte die SG Kaltennordheim/Fischbach in der Fußball-Landesklasse gegen den Suhler SV. Damit belohnte sich die Mannschaft für eine engagierte Vorstellung und kann wieder Hoffnung im Kampf um den Klassenverbleib schöpfen. Die Anfangsminuten der Begegnung gehörten den Gästen. Sie waren oft einen Schritt schneller als der Gegner und agierten konsequenter. So ergab sich auch die erste Chance, als Altendorf aus vollem Lauf abzog und Krause zu einer ersten Glanzparade zwang (5.). Beim ersten Angriff der Gastgeber setzte sich Eisenbach schön durch und passte auf Markert, der aber im Abseits stand. In der 10. Minute gingen die Gäste in Führung. Pilz hatte vor dem Strafraum zu viel Platz und konnte auf Mantlik durchstecken, der aus acht Metern zum 0:1 einschob. Wenig später verpasste er eine Eingabe von El Hajj nur knapp. In der Folge kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Sie nahmen die Zweikämpfe an und waren fortan gleichwertig. Markert verzog aus der Distanz (18.), Trabert schoss ebenfalls am Tor vorbei (25.) und auch Pedrazzi hatte aus guter Position kein Glück (27.). Auf der Gegenseite kam El Hajj zum Schuss, fand seinen Meister aber in Krause (33.). Die sehr engagierte Heimelf erarbeitete sich immer mehr Vorteile. In der 37. Minute setzte sich Markert im Strafraum durch, scheiterte aber an Mentzel. Den Nachschuss setzte Pedrazzi an die Latte. Kurz vor der Pause kam Trabert noch mal zum Schuss, der aber abgeblockt wurde. Die Suhler hatten in diese Phase das Fußballspielen nahezu völlig eingestellt, reagierten nur noch und waren offensiv kaum noch zu sehen. Bis zur 45. Minute, als plötzlich Pilz frei vor Krause auftauchte. Der parierte dessen Schuss großartig und Mantlik setzte den Nachschuss neben das Tor. Halbzeit zwei begann mit einer Suhler Kopfballchance für Paul Eckstein. Der setzte die Kugel aber neben das Tor. Dann übernahm der Gastgeber endgültig die Regie. Greifzu passte auf Trabert, der aber allein vor Mentzel nicht erfolgreich vollenden konnte (54.). Binnen 80 Sekunden drehten die Rhöner dann aber das Spiel. Als die Suhler gegen Trabert nicht resolut klären konnten, landete der Ball bei Salzmann, der aus acht Metern zum 1:1 traf (56.). Kurz darauf eroberte Heller die Kugel im Mittelfeld. Sein feiner Pass fand Markert, der frei vor dem Torwart quer legte auf Trabert. Der scheiterte zwar an Mentzel, drückte den Ball aber im Nachsetzen über die Linie. Die Chance, nachzulegen, verpasste Greifzu in der 68. Minute frei vor Mentzel. In der Folge intensivierten die Gäste ihre Bemühungen. El Hajj kam frei zum Schuss, setzte den Ball aber daneben (71.). Diese Chance täuschte, denn nur selten konnten die Suhler flüssige Kombinationen zeigen. Zu engagiert und emsig arbeiteten die Rhöner gegen den Ball und ließen dem Gegner kaum Luft zum Atmen. Außerdem hatten sie weiter die besseren Chancen. Mentzel kratzte Kerschner Kopfball aus dem Eck (74.). In der 81. Minute war Trabert frei durch, umkurvte Mentzel, setzte die Kugel aber nur an den Pfosten. Auf der Gegenseite traf Mantlik zwar ins Tor, stand dabei aber im Abseits. Die letzte Chance für den Gastgeber hatte Storandt in der 84. Minute, der aber ebenfalls an Mentzel scheiterte. Letztlich brachten die Gastgeber den Vorsprung über die Zeit.
Kaltennordheim: Krause; Wolf, Salzmann, Steinmetz, Heller, Markert, Eisenbach (62. Kerschner), Greifzu, Orf (83. Storandt), Pedrazzi, Trabert.
Suhl: Mentzel; Förste, Löser (76. Öhrig), Rienecker, Gromm (64. Mulsow), Altendorf, Pilz, Philipp Eckstein, Paul Eckstein, El Hajj, Mantlik
Lautensack (Römhild)
0:1 Mantlik (10.), 1:1 Salzmann (54.), 2:1 Trabert (56.