Unkonzentriert und unsortiert

Von Beginn der Fußball-Landesligapartie an wirkte die SG unsortiert und nicht bei der Sache. Schon früh nutzte Paul Stanz einen Fehlpass zur Führung, als er sich gegen Steinmetz durchsetzte. (7.) Zuvor hätte das Spiel auch in eine andere Richtung gehen können, wenn Gerhard Leicht im Tor der Heimelf den Freistoß von Kai Kerschner nicht entschärft hätte (6.). Wieder führte eine Balleroberung zum nächsten Treffer. Martin Gleicke schickte Sandro Eichhorn steil an der Grundlinie und dieser legte auf Paul Stanz ab, der eiskalt einschob (14.). Nur zwei Minuten später fiel der nächste Eintracht-Treffer und wieder war es Stanz, der traf. Ansatzlos traf er aus elf Metern zum 3:0 (17.). Die Eintracht spielte sich in einen Rausch und erzielte das 4:0 und 5:0 noch vor der Halbzeit. Nach der Pause spielte die Heimelf das Ergebnis souverän herunter, da sie ihre Einstellung beibehielt und nicht aufhörte, energisch nach vorne zu spielen. Kaltennordheim stand immer noch neben sich und fand nicht ins Spiel. Die gefährlichsten Aktionen hatte Daniel Wagner mit seinen Freistößen, die Gerhard Leicht aber sicher per Faustabwehr klärte. Kevin Hofmann machte nach dem guten Dribbling von Jascha Wolf seinen zweiten Treffer, als er aus 20 Metern scharf in die rechte untere Ecke abschloss und Torwart Steven Zipperer keine Chance ließ. (48.). Wieder nach Pass von Martin Gleicke in den Lauf von Neundorf sorgte nach Querpass Eichhorn für das 7:0 (53.). Nach einer Flanke von rechts kam Kai Kerschner am langen Pfosten an den Ball, doch Gerhard Leicht hielt die Direktabnahme stark. (64.). Weitere Großchancen wurden durch Kevin Hofmann und Robert Neundorf vergeben. Auf der anderen Seite erzielten die Gäste ihren Ehrentreffer. Nach einem Einwurf wurde der Ball vor die Füße von Andy Möller geklärt und dieser schob ein (65.). Nach dem Treffer wurde die Fortuna endlich aktiver in den Offensivbemühungen. Eine Flanke von Daniel Wagner konnte Gerhard Leicht vor Kai Kerschner klären (72.). Die Gäste wurden besser und standen höher, prompt wurden sie dafür bestraft. Eichhorn setzte sich gegen drei Gästespieler durch und schob ein (74.). Drei Minuten später wurde Jens Kirchner freigespielt und ging mit seinem Volleyschuss volles Risiko. Der Ball streifte knapp am Tor vorbei (77.). Der zweite Treffer für die Gäste fiel, als der Ball nicht von der Heimabwehr geklärt werden konnte. Kerschner fackelte nicht lange und schoss das Leder ins Hildburghäuser Tor (81.).

Hildburghausen: Leicht; Brückner, Stanz (23. Wolf), Schellhorn, Sonnefeld (16. Schmidt), Kirchner, Eichhorn, Hofmann (81. Trier), Neundorf, Doetsch, Gleike

Kaltennordheim: Zipperer, Wagner, Dittmar, Eisenbach, Fuß, Wolf, Möller, Kerschner, Steinmetz, Bäuml (46: Lotz, Salzmann

Schiedsrichter: Meisel

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Stanz (7., 13., 17.), 4:0 Neundorf (26.), 5:0, 6:0 Kevin Hofmann (42., 48.),7:0, 8:0 Eichhorn (54., 65.), 8:1 Möller (69.), 8:2 Kerschner (81.)