Wieber macht alles klar

Den besseren Start in dieser spannenden Partie erwischten die Gäste aus Ifta. Gleich bei ihrem ersten Angriff waren sie über die linke Seite erfolgreich, als Dominik Marx nach schöner Vorarbeit von Philipp Luhn zum 0:1 einköpfte (4.). An diesem Tiefschlag hatten die Platzherren eine Zeit lang zu knabbern und fanden nur langsam zu ihrem Spiel. Zu guten Möglichkeiten allerdings kamen sie in der ersten halben Stunde nicht. Ein Freistoß von Rico Quentmeier an den Pfosten und ein Volleyschuss von Thomas Markert waren bis dahin die einzige Bedrohung der Kaltennordheimer Offensivabteilung für das Iftaer Tor. Anders die Gäste. Sie schalteten nach Balleroberung zügig um und waren bei ihren Kontern kreuzgefährlich. Tobias Leinhos (27.), dem aus kurzer Distanz ein Heber misslang, und Damian Wallstein, der aus drei Metern nur den Torhüter anschoss (32.) hätten unbedingt auf 3:0 erhöhen müssen. Erst danach legte die Fortuna eine Schippe drauf, spielte druckvoller und erarbeitete sich auch Chancen (38., 41.). Nach einem Foulspiel an Thomas Markert im 16-Meter-Raum gab es eine Minute vor der Halbzeit Elfmeter für Kaltennordheim. Iftas Torhüter Björn Wallstein parierte den Strafstoß von Rico Quentmeier zwar glänzend, aber der nachlaufende William Heß drückte die Kugel zum 1:1-Ausgleich über die Linie (44.). Nach dem Seitenwechsel waren es die Hausherren, die sich über einen Blitzstart freuen durften. Erneut war es William Heß, der nach einem Eckstoß goldrichtig stand und per Direktabnahme die 2:1-Führung besorgte (47.). Danach wogte das Geschehen hin und her, und auf beiden Seiten ergaben sich noch einige Torchancen, die aber ungenutzt blieben, bis Roberto Trabert in der 74. Minute mit dem 3:1 seine Farben endgültig auf die Siegerstraße brachte. In der Schlussviertelstunde wurde die ansonsten faire Partie hektisch, weil sich die Foulspiele häuften. Und nachdem Marius Schwanz mit einem sehenswerten Freistoß auf 2:3 verkürzt hatte, war nochmal richtig Feuer in der Begegnung. Glück für die Fortunen, dass Schiedsrichter Kay Sievert ein viel zu hohes Bein an den Kopf von Iftas Krebs im Strafraum übersah, sonst hätte es einen Strafstoß geben müssen. Als die Gäste alles auf eine Karte setzten und weit öffneten, ergaben sich große Räume für Kaltennordheim. Roberto Trabert scheiterte mit seinem Heber an der Querlatte (86.), aber in der Nachspielzeit machte Robin Wieber mit einem straffen Distanzschuss zum 4:2 für die Hausherren alles klar (90+2).

Kaltennordheim Witzel; Gießler, Quentmeier, Markert (76. Wolf), Trabert, Dittmar, Wieber, Wichler, Heß (88. Fischer), Zipperer, Greifzu

Ifta B.Wallstein; Chr. Schwanz, Glock, Brambach, Klee, Luhn (60. Rattau), Marx (70. Kühn), Leinhos, M. Schwanz, Krebs, D. Wallstein (60. Uth)

Kay Sievert (Wutha-Farnroda)

80

Tore 0:1 Marx (4.), 1:1 Heß (44.), 2:1 Heß (47.), 3:1 Trabert (74.), 3:2 M. Schwanz (77.), 4:2 Wieber (90+2)